Volleyball: Die ersten Punkte geholt

Einen Saisonstart nach Maß legten am Sonntag in Maudach die Draufhauers Waldsee hin. Vor den Augen zweier besonderer Zuschauer nahm die Mannschaft gleich die ersten Punkte der neuen Runde mit.

Da die Halle der gastgebenden Bärenauslese Birkenheide nicht zur Verfügung stand, reisten acht siegeshungrige Spieler*innen samt invalidem Trainer und teilinvalidem Co-Trainer ins Bärenausweichquartier nach Maudach. Immerhin: Deckenhöhe und Platzverhältnisse verhießen im Vergleich zur sonstigen Spielstätte mehr Freiräume. Dass die Raumtemperatur nur etwas über dem Gefrierpunkt lag, schockte die Kälte gewöhnte Oktober-Beachfraktion bestenfalls kurzfristig. Nur eine Spielerin outete sich als Wärme liebende Südländerin, die am liebsten im Mantel aufs Feld gegangen wäre.

Die Gymnastik- und Rehasportgruppe Draufhauers Waldsee

Im ersten Spiel stand die Schnapszahlenfraktion des VSC Lions Frankenthal auf der anderen Netzseite. Auch wenn sich der Liganeuling löwenhaft wehrte, war gegen die starken Angaben der Draufhauers kaum etwas zu machen. Nur die ungünstig stehende Sonne verhinderte einen deutlicheren ersten Satzgewinn. Auch Satz zwei ging an die pfälzisch, türkisch, badische Multikultitruppe mit ostdeutschem Einschlag. Zwei Spielerwechsel in Satz 3 änderten nichts an der Dominanz des letztjährigen Quasi-Meisters. So machte die Kunde über die ersten Punkte über WhatsApp schnell die Runde.

Gerne hätte die für ihre türkische Pizza weltberühmte Mutter unseres Kraftpakets C. Agbaba auch zwei Zähler im zweiten Spiel beklatscht. Doch die Mannschaft war gewarnt.  Die Bärenauslese gilt nicht gerade als Fallobst im Mixed-Volleyball-Kosmos. Diesem Ruf wurden die Birkenheider auch in den ersten beiden Sätzen gerecht. Erst im dritten Satz fanden die Draufhauers das passende Rezept, um die routinierten Gastgeber zu ärgern. Das mögliche Unentschieden vor Augen lieferte sich das Team einen packenden vierten Satz mit den Hausherren. Gereicht hat es aus Waldseer Sicht leider nicht.  Nach langer Corona-Pause geht die knappe Niederlage aber in Ordnung. Bei zwei Siegen ohne sein Zutun hätte der aus nicht nachvollziehbaren Gründen im Urlaub weilende Metal-Mike seinen Stammplatz vermutlich ad acta legen müssen.

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